Wochenendausfahrten

das nächste lange Wochenende vor dem 1. Mai  in Rerik

vom 27.4. - 1.5.

Wie immer war das Wohnmobil gepackt für die 160km Fahrt nach Rerik zum Ostseecamp Rerik/Meschendorf. Wir bekamen diesmal einen Platz in 2. Reihe. Das hat aber dem Spaß kein Abbruch getan. Der erste Abend mit dem ersten Sonnenuntergang (weitere sollten folgen) wie schon so oft gesehen.

Blick von der Steilküste in Richtung untergehender Sonne.

Wir waren diesmal ohne Freunde unterwegs und ich hatte die Befürchtung, dass mein innerer Schweinehund, was Fahrradfahren anging, siegen würde. Aber - weit gefehlt. Am Samstag fuhr ich mal schön nach Rerik in den Ort. Das waren auch nur ca. 6 km, allerdings mit viel Wind von vorne. Wie es sich für Ossiland gehört, hatten die Attraktionen, wie z.B. Erlebnisräucherei bis 1. Mai geschlossen - aus betrieblichen Gründen. So blieb mir nur, ein Eis zu essen auf der Promenade.

Zurückgekommen, bot sich am Horizont dieses Bild:

Ein einsamer Segler zieht gen Süden

Abends wurde der Cobbgrill mit Lammfilet und Karbonade bestückt, dazu gab es dann Kartoffel- und Nudelsalat und ein Gläschen Wein.
Am Sonntag frischte der Wind auf und blies mit knapp 40km/h aus Nord. Dort lag auch mein Sonntagsfahrziel, Kühlungsborn. Die Tour sollte über 25km gehen, 13 hin und 12 zurück (anderer Weg). Die Hinfahrt war so anstrengend, dass ich für die Schönheiten des Ortes kaum mehr einen Blick übrig hatte. Nachfolgend die magere Ausbeute

mondäne Häuser an der Promenade

Sieht prachtvoll aus!

In einem Fischgeschäft wurde Dorsch, Hering und verschiedene Fischsalate eingekauft. Zur Belohnung gab es für mich ein Fischbrötchen. Dann ging es zurück mit dem Wind im Rücken

Das Schild zeigte mir, dass es nicht mehr weit war

der Fahrradweg führte direkt an der Küste entlang, hier ein Blick zurück Richtung Kühlungsborn

Zwischendurch wurde ich vom Geheimdienst seiner Majestät Angie fotografiert

Am Abend kamen die Fische in die Pfanne (ohne Bild) und dazu gab es, na? ein Gläschen Wein!

Montags dann aber wirklich alles zu Fuß - teilweise mit meiner Gattin

Gabi war allerdings schnell müde vom Wandern. Das ist nichts mehr für sie

unten am Strand gab es mehr oder weniger große Gesteinsformationen

und wir sahen auch unsere Nachbarn unterwegs zu einem ihrer Tauchgänge in der 6° kalten Ostsee

Sieht aus wie ein Hochhaustower mit tausenden von Fenstern, ist aber nur ein vergammelter Baumstumpf

Neben uns stellte sich eine 4 köpfige Familie in ihrem QEK325, eine Art Tupperdose auf Rädern.

Der QEK-325 war ein Erzeugnis des VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat - ein modern konzipierter, einachsiger Wohnanhänger in selbsttragender Leichtbauweise für 3-4 Personen, nicht isoliert, daher auch geeignet, von einem Trabant gezogen zu werden.
Am nächsten Morgen lief das Wasser die Wände herunter und auch die Spüle entlies ihr Wasser direkt in den Wohnwagen. Kaum ein Wunder, dass die Truppe sofort wieder nach Hause fuhr - um eine Camping Erfahrung reicher. Da half auch das Fischsymbol auf Auto und Wohnwagen nicht weiter. Diese Prüfung haben sie nicht bestanden.

Der nächste Sonnenuntergang naht

und ich will ihn nicht vorenthalten

Natürlich gingen die Tage viel zu schnell vorüber und auf der Rückfahrt fanden wir jede Menge blühender Landschaften - so wie es  einst unser Kohl versprochen hatte.

und er hat Recht behalten!!

Reihe wird fortgesetzt - demnächst mit unserem 3 wöchigen Urlaub

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