Neulich in Walldürn

Besuch bei Goldschmitt am 28.2.2011
Einbau der Volluftfederung

Tourdaten:

Gesamt Kilometer: 953 km
Gesamtfahrzeit: 14,5h
Verbrauch: 12,5l/100km Diesel

 

Der Auftrag war lange erteilt und endlich kam der Termin zum Einbau einer Volluftfederung bei unserem Concorde näher.
Ich konnte den Termin mit einer Dienstreise nach Nürnberg koordinieren und fuhr schon am 25.2 abends los, um ein schönes Wochenende zu verbringen - diesmal allein ohne meine Frau.
Die erste Etappe sollte mich nach Höxter führen. Hier gibt es einen netten Stellplatz direkt an der Weser unweit der Altstadt entfernt.

Höxter Stellplatz
Und der Platz lag wirklich gut. Fußläufig zur Altstadt in 10 Minuten

Das Wetter war schön und so schaute ich mir am Samstag nach dem Frühstück die Stadt ein wenig an. Die Stadt ist von einer hohen Stadtmauer umgeben (Hindenburgwall) und besteht aus vielen schönen alten Fachwerkhäusern. Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 823.

Marktplatz
Am Marktplatz


Das alte Amtsgericht

Till Eulenspiegel
Abbildung des Till Eulenspiegel an einer Hauswand

Um 13 Uhr meldete sich dann wieder mein Vagabundenblut und ich musste weiter nach Walldürn.

Goldschmitt habe ich abends gleich im VIP gefunden, einem großen Industriegebiet am Rande von Walldürn auf halben Weg nach Höpfingen.

Goldi
Die Werkhalle ziert das Symbol von Goldschmitt - ein freundliches Wohnmobil


Nachts ein toller Anblick der Hallenplätze 8- 11


Am Sonntag morgen war die Welt noch in Ordnung (danach auch!!)

Auf dem letzten Bild mit konventioneller Federung sieht man noch die Auffahrrampen, die ich möglicherweise bald zum Kauf anbiete.

Man hatte mich gewarnt vor 50.000 Narren, die an diesem Sonntag Ihren Karneval in Höpfingen feiern sollten.
Aufgrund des durchwachsenen Wetters kamen am Ende nur etwa 10000 Narren.

Hier ein paar Bilder, wie man in Höpfingen feiert:


Karnevalszüge aus den umliegenden Gemeinden


Die Musiker gaben ihr Bestes - immer wieder hallte: Schnappsbrenner - Helau


Die Hexen brauchten sich nicht zu verstecken


Drunter sahen alle Mädels recht schniecke aus


Die Männer waren da schon alle schön getrunken


Helau                                                     


Heute wird wieder in die Hände gespuckt -sie steigern das Brutto Sozialprodukt

Ich könnte hier noch hunderte Bilder von ausgelassenen Narren einstellen, aber das würde den Speicherplatz bei Alice sprengen!

Ich ging dann also irgendwann später zum Wohnmobil zurück und schaute mir abends den unvermeindlichen Tatort im Fernsehen an.

Am Montag wurde das Wohnmobil abgegeben und ehe ich mich versah, war die alte Federung draußen und die neue schon teilweise montiert. Im Goldschmitt Bistro gab es ein gutes Frühstück und Dank Wireless LAN kann man dort auch im Internet surfen.

Dann musste ich Walldürn verlassen, um mich meiner Arbeit zu widmen.

Am 3. März war die Messe in Nürnberg zu Ende und ein Kollege brachte mich wieder zurück nach Walldürn.
Mein Womo war am Landstrom angeschlossen und schon mollig warm eingeheizt. Ich zog mich um (Anzug aus und Camperzwirn an) und ging dann ins Büro.

Dort, welch eine Überraschung traf ich Dieter Goldschmitt und seine Mädels beim Proben für das kommende Workshop- Wochenende vom 18.3. bis 20.3. 2011 mit den Concorde Freunden.
Ich durfte der Uraufführung der neuen Concorde Hymne als einziger Zuhörer beiwohnen und auch noch meinen Kommentar dazu abgeben. Ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, diese Hymne hat das Zeug zum Evergreen.
Dieter und seine Mädels überzeugten auf der ganzen Linie.
Abends wurde ich vom Chef persönlich eingeladen ins Goldschmitt Bistro. Dort gibt es inzwischen schon 2 Köche, um dem Ansturm gewachsen zu sein. Es wurde ausgiebig gefachsimpelt über die Möglichkeiten der Elektronik im Reisemobil.
Dieter (so darf ich nach diesem Abend sagen) hat noch einige Ideen, die er im Reisemobil umsetzen will.
Es lohnt also, wenn man immer mal auf die Homepage klickt unter

www.goldschmitt.de

Am nächsten Morgen schaute ich mir mein Auto erst mal genauer an. Die GSM 1 Hyper Black Leichtmetallfelgen sehen elegant aus und die Bodenfreiheit hat merklich zugenommen. Das Fahrzeug ist so allerdings auch hochgepumpt.


Aufgepustet!

Dann ging es irgendwann Richtung Heimat, diesmal auf dem normalen Weg über Wertheim (kurzer Blick auf das Expocamp) und dann auf die A7.
Ich wollte mir die Tour von 600km nicht an einem Tag antun und so steuerte ich zunächst den Stellplatz am Tanzwerder in Hannoversch Münden an. Die Fahrt mit den neuen Luftfedern war eine einzige Offenbarung. Der Wagen fährt wie auf Schienen. In der Kurve kein Wanken, auch nicht beim Überholen. Bodenwellen werden einfach weggebügelt.

Am Tanzwerder angekommen, drückte ich den neuen roten Knopf zum Nivellieren des Fahrzeugs. Es zischte und brummte und dann stand der Wagen in der Waage


Sieht zwar aus wie überladen, aber das ist die Nivellierfunktion.

Der Wagen stand jetzt gerade und ich benötigte keine Keile. Allerdings habe ich dann festgestellt, das es im Fahrzeug doch etwas wackelt, da hinten ja kaum noch Luft in der Feder war. Im Normalbetrieb werde ich daher die hinteren Stützen raus kurbeln, um das Fahrzeug zu stabilisieren.

Naja, am Samstag ging es dann endgültig nach Hause. Unsere nächste Fahrt wird nach Wismar zu den Heringstagen gehen.

Bis dahin wird der Wagen noch einmal gründlich gewaschen und poliert.

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