Erste Ausfahrt mit unserem neuen Wohnmobil

vom 3.8 - 10.8.

für eine Woche nach Dänemark

Tourdaten:

Gesamt Kilometer: 868,80 km
Gesamtfahrzeit: 14h 21m
Durchschnitts Geschwindigkeit: 60km/h
Verbrauch: 11,9l/100km Diesel

Am Montag hatte ich die letzten Arbeiten an der Garage durchgeführt und dann ging es am Dienstag endlich wieder auf Achse Richtung Dänemark. Unser altes Wohnmobil wurde ja schon im Mai verkauft und wir waren schon ein wenig auf Turkey wegen der erzwungenen "mobilen Obdachlosigkeit".

Alles war neu in unserem neuen Womo!! Fahren mit Tempomat, 2 riesige Bus Rückspiegel, die Rückfahrkamera und und und.

Erstes Ziel war Ringköbing, um dort das erste Hotdog zu fassen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben - es waren dann je 2 Hotdogs, die wir uns genehmigten.
Inzwischen gibt es hier übrigens einen kleinen Stellplatz direkt am Ringköbing Fjord.

Unser PIT steht direkt am Fjord

Dann ging es weiter Richtung Limfjord. Wir steuerten Bovbjerg an, weil das auf unserer Karte recht nett aussah.

Es war ein kleiner Platz - unser erster CP seit gefühlten Monaten - Nummer 724 war unsere Parzelle.

Unser erster Platz in DK mit dem neuen Womo. Kosten: 25,10€ pro Tag

Abendbrot!!

Die erste Nacht in Dänemark war fantastisch -sehr gut geschlafen. Frühstück ebenfalls hervorragend mit Skinkesalat, Franskbröd, Rullepölse und Makrelsalat.

Danach ging es erst mal mit dem Fahrrad die Gegend erkunden. Wir fuhren rauf zum Bovbjerg Fyr.

Bovbjerg Fyr

Kleinkunst

Eine Karawane zieht nach Westen

ein echter Camper beim Fahrradfahren

und die passende Camperin dazu

Am ersten Abend sind wir noch mit der Vespa zum Einkaufen nach Lemvig gefahren.

Auf unserem Platz hatten wir dann noch Besuch von Cerura vinula, volkstümlich auch als großer Gabelschwanz bekannt.

Der Große Gabelschwanz ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae).
Mehr dazu unter Wikipedia

ca 2 cm groß

und nicht wirklich appetitlich

Donnerstag folgte ein weiterer Vespa Ausflug nach Thyborön.
Dort gibt es viel zu sehen - wir waren aber irgendwie zu fertig für die Sehenswürdigkeiten.
Blieb nur, dass wir ein Foto unserer Freundin Birgit machten

Birgit war auch da (nur für eingeweihte!)

Nach dieser Ausfahrt ging es für mich dann noch mit dem Fahrrad auf die Tour de Nordjütland und mich erwischte ein riesiger Regenguß. Nicht schlimm für einen Jung von der Waterkant, denn am Womo wartet die heiße Schokolade, die mit einem ordentlichen Schuß Rum auf Trinktemperatur gebracht wird. Gabi hatte derweil einen langen Strandspaziergang gemacht.
Abends wird der in Thyborön gekaufte frische Fisch gebraten - natürlich vor dem Wohnmobil! Dazu gestampfte Kartoffeln mit Meerrettich und Tomatensalat.

Im Anschluß wurden wir von einem schönen Sonnenuntergang verwöhnt

obligatorisch!

Freitag war Aufräumtag. Nach dem Frühstück habe ich die umgebaute Garage aufgeräumt. Wichtige Sachen kamen in die Bänke, der Rest in Boxen, die an langen Bändern im Doppelboden untergebracht werden. Das war so anstrengend. dass ich tatsächlich ein Bad in der Nordsee genommen habe. Bilder davon gibt es keine, aber die Nordsee sah danach so aus:

Nordsee bei Bovbjerg

Für Samstag hatten wir uns eine größere Tour mit der Vespa vorgenommen. Wir besuchten das Naturschutzgebiet Gellerodde, Lemvig und Struer. Letzteres war ein Reinfall. Nur weil hier die Geburtsstätte von Bang & Olufsen ist, muss dass hier nicht auch noch toll sein. Also ging es danach wieder zurück - ohne Fotos.

Am Sonntag wird erstmal alles eingepackt, ent- und versorgt, Brot gekauft und dann zum Frühstück mit dem Wohnmobil zum Bovbjerg Fyr rauf.

toller Blick entlang der Steilküste

da standen wir erst mal, bevor wir den endgültigen Frühstücksplatz ansteuerten

Wer sagt, dass es im Womo kein Spiegelei mit Speck zum Frühstück gibt?

Wenn das keine Aussicht ist beim Frühstück

Jetzt ging es nach Blavand, wo wir uns auf einen Stellplatz stellten und den Sandstrand genossen.
Die Besitzerin des Stellplatzes hieß Grete und wir standen für 150 Dkr eine Nacht. Da gibt es auch Duschen und Toilette. Als Übergangsplatz brauchbar. Erst wollte Grete uns den Platz noch verkaufen, dann erzählte Sie uns noch ein paar Geschichten über andere Camper hier - nicht uninteressant. Nettes Mädel (72).

Am nächsten morgen, wenn ich mitgezählt habe ist jetzt Montag, sind wir erst nach Dagebül aufgebrochen, um dann in Husum auf "unserem" Platz Dockkoog zu pausieren. Wir sind dann tatsächlich die 2,5km zu Fuß in die Altstadt gelaufen, ein Fischbrötchen und ein Eis verdrückt und dann auch noch wieder zurück zum Womo. Klar das wir auch diese Nacht super geschlafen haben.

Am Dienstag ging es dann zurück nach Hause. Die erste Ausfahrt war vorbei. Es war total aufregend und unser neues Womo hat uns mit keinerlei Schikanen überrascht.

Wir sind begeistert von unserem Neuen und planen schon den nächsten Tripp.

Anfang Oktober wird es, wenn nichts dazwischen kommt, nach Südtirol gehen. Bis dahin werden noch einige Wochenenden an Elbe, Nordsee und Ostsee verbracht. Garten hatten wir in diesem Jahr zur Genüge gehabt.