Schwarzwald-Tour vom 14. - 23. Mai 2004

oder

die Bekanntschaft mit einem wahrhaftig skurrilen Campingplatzwart
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Am 15. Mai erreichten wir den Campingplatz Hirzberg, der - obwohl mitten in der Stadt - trotzdem recht ruhig liegt. Das könnte allerdings nicht zuletzt auch ein Verdienst des Campingplatzwartes sein.

Wir kamen an und wurden ohne Frage auf einen Eckplatz, Grösse 6 x 5m mit Baum eingewiesen. (Unser 7,20m Mobil passte hier natürlich nicht). Als wir endlich zu Wort kommen durften und unsere Reservierung erwähnten, wurden wir sofort schulmeisterlich belehrt, dass wir dieses doch hätten gleich melden hätten können (wie bloss? wir hatten keine Chance auf eine Wortmeldung)
Der Platz war kaum belegt und hatte viele schöne, grosszügige Plätze frei, die wir aber nicht belegen durften, weil diese ja für Zelter oder Wohnwagen vorgesehen waren. Stattdessen wurde uns ein Womoplatz zugewiesen mit einer Breite von 4m. D.h. die Breite reichte für Womo ohne Markise. Unser Nachbar brauchte auch keine Markise mehr, da wir ihm jegliches Licht nahmen.

Schön waren die Sanitäranlagen. Hier wurde man von morgens bis abends mit Blockflötenmusik berieselt. (Hatte so einen esoterischen Einschlag).
Abends trafen wir uns dann mit unseren Freunden und hatten natürlich einiges zu erzählen. Um Punkt 22.00 Uhr wurden wir dann allerdings in unsere Fahrzeuge verwiesen. Dabei durfte der Hinweis nicht fehlen, dass wir auf gar keinen Fall mehr das Radio einschalten durften und auch nicht das Handy verwenden.
Nachdem man auf diesem Platz auch nicht grillen darf (lt Aussage unseres Platzwartes grillt man als Camper nur in Spanien, da es in Deutschland ja generell verboten ist) und die aufgestellten Bänke auch nicht länger als 60 Minuten belegen darf, verließen wir nach 2 Tagen diesen überaus "gastfreundlichen" Campingplatz.

Als Camper kann man hier noch so einiges in Sachen Benehmen dazulernen.

Freiburg selbst hat uns dafür mit sehr schönen Eindrücken entschädigt

Am Marktplatz von Freiburg finden sich wunderschöne, alte Häuser

Das Freiburger Münster ist aus allen Gassen zu sehen

und auch in den Nebenstraßen findet man schöne Plätze zum Verweilen

Nach insgesamt 3 Tagen zogen wir weiter zum Schluchsee. Und hier hatten wir Alles, was Camperherz begehrt. Einen Platz, auf dem wir uns hinstellen konnten, wo wir wollten. Wir durften grillen und abends vor dem Womo sitzen und den Sonnenuntergang über dem Schluchsee beobachten.
Von hier machten wir Ausflüge zum Feldberg, St. Blasien, durchs Glottertal und natürlich um den Schluchsee per Fahrrad

Herrlicher Blick über die Bergwelt

Hier unsere Freunde im Schneegestöber auf dem Feldberg

Beweisfoto!

Abends völlig fertig. Zum Glück gab es noch einen Tropfen Wein

Das nenn ich einen großzügigen Campingplatz

Mein neuer PDA e800 mit Navigations Software machte mir viel Spaß. Die TomTom3 Software mit Bluetooth GPS Mouse half mir sogar auf meinen Erkundungstouren auf der Vespa. Echt genial!