Meine erste APE!!! |
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Blinker
| Bremsen | Zündspule
| Lenker | Motor
| Lenkstange | Differential
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Da steht sie nun und wir machen eine erste
Bestandsaufnahme. Ich benötige erst mal vernünftiges Werkzeug!
Ein Blick in den Innenraum zeigt nur ein ungefähres Ausmaß dessen,
was auf mich zu kommt |
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Das Ausstellfenster
spiegelt nicht etwa! Auf dieser Seite ist Asinello wohl etwas warm
geworden. Fenster im Eimer, Türgriff und Schloß im Eimer,
Seitenscheibe fehlt. Auf der anderen Seite sieht es nicht viel besser aus. Meine erste Tat, nachdem ich mir heute Regale gebaut habe und kleine Sortimentskästen von Arnim geborgt habe, war die Demontage der Türen. Dann kommt man etwas besser ran an die Kleine. |
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Als nächstes erst mal Kleinteile abbauen. Die
Blinkergläser lassen sich mit 3 Schrauben lösen, kein Problem. Blinker
rechts sieht noch ganz ordentlich aus. Nur das Dichtungsgummi ist
hinüber. Im Blinker selbst dann eine kleine Bienenwabe. MOD. DEP Wer so etwas hat, bitte bei mir melden. Ich brauche
eines.
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Danach geht es an die Pritsche. Zuerst
Heckklappe abbauen. Die Verriegelung und die Scharnierbolzen sind
später zu ersetzen. Bei erstem in Augenscheinnahme sieht es so aus, als wäre die Pritsche mit jeweils 10 Schrauben auf den Rahmen montiert. Diese Schrauben sind alles verrottet und ich habe meine liebe Mühe, sie am Sonntag mit nicht allzu viel Lärm zu lösen. Die Schlitzschrauben kann man nicht gleichzeitig mit dem Schraubenzieher festhalten und unten dann die Mutter abdrehen. Ich bohre also jeweils am Ende des Schlitzes ein Loch (noch mit in den Schraubenkopf, drehe dann 2 Schrauben rein und fertig ist die Arretierung. Nachdem auf diese Weise alles Schrauben ab sind, müssen jetzt vorn unten an der Pritsche noch 4 Bolzenschrauben vom Chassis abgeschraubt werden. Abends um 6 war Asinello dann vom Kasten befreit. Ein Rad habe ich auch schon mal abgebaut. Die Trommel ist fest und muss abgebaut werden.
Das Kabel zum Rücklicht und Blinker (fehlt) werde ich einfach abreißen und später dann ein Neues einziehen. Wird schon nicht so schwierig sein für einen Indschinör |
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Als nächstes werden die Träger für die
Pritsche abgeschraubt. Jetzt kommt man auch besser an die Bremstrommeln
heran. Die werden mit sanfter Gewalt abgeschlagen, und zwar habe ich ein
Brecheisen von hinten an die Trommel gehalten und dann mit dem Hammer
Pö a pö die Trommel abgeschlagen. Vorn ein einziges Desaster. Das
Innenleben ist zerbröselt und muss komplett erneuert werden. Hinten
waren die Bremstrommel und das Innenleben auf den ersten Blick noch
brauchbar. Natürlich muss alles überholt werden, aber die Einzelteile
machen einen guten Eindruck.
Jetzt können auch die Kabelbäume abgenommen werden. (Zeichnung von
der Lage der einzelnen Strippen gemacht.). Es ist wahrscheinlich
einfacher, später alle Kabel zu erneuern und auch neu zu verlegen und
zu verdrahten. Aus dem Internet habe ich verschiedene Schaltpläne
gezogen. Damit wird es gehen. Jetzt sieht Asinello schon ganz übersichtlich aus und weitere Schäden werden sichtbar |
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Schaun mer mal |
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Der Ausbau des Tanks gestaltete sich einfach. 2 Schrauben lösen und
schon hatte ich den Tank in der Hand. Die Benzinleitung ist so hart,
dass ich sie abgeschnitten habe. Im Tank selbst war noch eine ölige
Flüssigkeit. Ich nehme an, das Benzin ist im Laufe der Zeit verdunstet
und übrig blieb das Öl. Der Tank sieht ganz gut aus. Der Benzinfilter
muss gereinigt werden und die Dichtung vom Einlass muss erneuert werden.
Am 2. Weihnachtstag ist dann wieder Großkampftag.
Erst mal alles um den Motor herum abschrauben. Luftfilter mit Vergaser
geht einfach (nur ein Bolzen abgerissen). Links ist dann ein herrenloser
Hebel. Ich nehme an, dass ist irgendwie ein Choke oder so ähnlich. Der
Baudenzug ist am Ende nicht angeschlossen, landet aber beim Vergaser.
Bei genauerer Inspektion des Motors dann doch noch die Erlösung. Die Motornummer im Block lautet: AC4M 50606 und das bedeutet lt. Internetrecherche Baujahr 1964. Das ist doch mal was. 28.12.05 und weiter geht es mit der Demontage. Dank Gasstrahler habe ich kuschelige 2°C in meinem Carport (Seiten sind ja geschlossen und vorn hängt eine Plane davor). Jetzt geht es endgültig an den Ausbau des Lenkers und der Lenkstange mit Vorderradaufhängung. Der letzte Baudenzug zum Gasgriff abgebaut und der Lenker lässt sich zerlegen. Die Schaltergruppe mit Kabel ziehe ich samt Lenkkopf ab. Den Schalter bekomme ich immer noch nicht ab. Sehen wir mal später nach, wenn es an das Bearbeiten der Einzelteile geht. Oben an der
Lenkstange löse ich die beiden Kontermuttern. Die Lenkstange gleitet
jetzt nach unten heraus, samt Kugeln aus dem Kugellager. Unten das
Gleiche, jedoch mit größeren Kugeln.
Jetzt bleiben nur noch wenige Teile zum
Ausbauen. Ich versuche mich am Differential. Auf beiden Seiten jeweils 2
Schrauben gelöst und man kann die Lagerschalen herausnehmen. Die
Antriebsachse sträubt sich aber. Typisch Asinello (Asinello = kleines
Eselchen it.)
Letzte Tat für heute ist die Drehstab Federung. Eine Seite werde ich mal lösen. Vielleicht kommt mir dabei die Idee, wie ich die Antriebswelle los bekomme.
So sieht das Werk jetzt aus:
Das war es für heute. Jetzt erst mal aufwärmen am Computer und diese Zeilen getippt.
Der Tag der Wahrheit über Differential und
Antriebsachse. (11.1.06)
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Jetzt ging es an die Kettenkästen mit den
Hinterrädern. Die Drehfedern wurden gelöst und die beiden
Schwingenteile mit sanften Schlägen vom mittleren Achslager
abgeschlagen. Kurz danach hatte ich sie auch schon in der Hand . Bevor
ich das mittlere Achslager abgebaut habe, erst noch die Mutter, die das
Lager und die Gummipuffer hält, abgedreht. Der aufmerksame Leser sieht
sofort, dass die Drehrichtung zum Abbauen natürlich andersherum ist.
Jetzt haben wir uns die Kettenkästen vorgenommen (wir
heißt: ich hatte Verstärkung von einem Freund und KFZ Fachmann)
Dann ging es an die Vorderachse. Die war ja schon ausgebaut. Das Schutzblech ließ sich nicht abschrauben, da die Schrauben total verrostet waren. Die wurden mit dem Meißel abgeschert. Dann konnte man das Schutzblech nach oben abnehmen. Diverse Stehbolzen wurden entfernt und dann war die Vorderachse auch zerlegt. Die Bremse ist hier völlig hinüber. Was noch zu retten ist, muss ich erst noch prüfen. Hier ist evtl. ein größerer Posten zu ersetzen.
Was hatten wir noch gemacht? Unteres Lenkerlager ausgedrückt, Karosse auf den Rücken gelegt und oberes Lenkerlager ausgedrückt. (lange Stange von oben gesteckt und mit Hammerschlägen das Lager heraus geschlagen).
14. Januar 2006 - Man glaubt es kaum, aber die APE ist jetzt zerlegt und kann in kleinen Portionen restauriert werden. Mehr dazu im Kapitel --> Bearbeiten. |
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